Parodontitis­behandlung

Im Mittelpunkt dieses Fachgebietes steht der Zahnhalteapparat (Parodontium). Dieser sorgt für den festen Halt eines Zahnes im Kieferknochen und besteht aus dem Zahnfleisch, der Wurzelhaut, stützenden Kollagenfasern und dem Kieferknochen.

Die häufigsten Erkrankungen in diesem Bereich sind die Zahnfleischentzündung (Gingivitis) und die Parodontitis, die Entzündung des gesamten Zahnhalteapparates. Letztere ist heute bei Erwachsenen ab Mitte dreißig die Hauptursache für Zahnverlust: Wird sie nicht rechtzeitig behandelt, schädigt sie den Kieferknochen. Zähne können sich lockern und müssen eventuell entfernt werden. Darüber hinaus kann die Parodontitis die Allgemeingesundheit und den Verlauf von Schwangerschaften negativ beeinflussen.

Das Tückische an dieser Erkrankung: Sie beginnt meist unbemerkt und verursacht über lange Zeit keine oder kaum Beschwerden. Daher sind Ihre regelmäßigen Kontrolltermine in unserer Praxis so wichtig. Nur so können Erkrankungen früh erkannt werden.

Um das Fortschreiten einer Parodontitis zu verlangsamen oder sogar zu unterbinden, führen wir nach einer Beurteilung der aktuellen Mundsituation und einer Risikobeurteilung eine systematische Zahnfleischtaschenbehandlung durch. Dabei werden Bakterien und Ablagerungen in den entstandenen Zahnfleischtaschen sowie auf den Oberflächen der Zahnwurzeln sorgfältig entfernt.